Dein Finanzrückblick 2018
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Der perfekte Zeitpunkt für einen Finanzrückblick. Jetzt musst Du dir deinen Finanzen 2018 nochmals bewusst werden.
Wieviel hast Du verdient? Wieviel hast Du gespart? Wo zum Teufel ist die ganze Kohle hin? Die Fragen scheinen banal zu sein, trotzdem sind es genau die drei Fragen, die Du dir jetzt selbst ganz ehrlich beantworten musst.
Dein verdienst ist in der Regel die einfachste Frage, wenn Du nur ein Einkommen beziehst. Rechnest Du aber noch ein, was Du alles verkauft hast, was Du geschenkt bekommen hast, wird’s komplizierter. Dennoch zählen diese Einnahmen dazu. Und für die, die mit Anlagen Geld verdient haben – herzliche Gratulation. Auch das ist verdienst.
Verdienst, dass dein Geld für dich erarbeitet hat. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, ohne Wochenende, ohne Feiertage. Dein Geld war nie krank, schwänzte die Arbeit nie, klagte kein einziges Mal über Überstunden und wollte keine Lohnerhöhung. Der perfekte Mitarbeiter.
Das Ersparte zu eruieren ist eigentlich auch einfach, wenn Du Sparkontos betreibst. Schwieriger wird es, wenn Du deine Anlagen auch zu ersparten Zählst, da gings ja auf und ab. Und trotzdem ist angelegtes Geld gespartes Geld.
Und jetzt zur schwierigen Frage. Wohin ging der Rest? Die Differenz deines Ersparten und deinem Lohn ist sicherlich höher als das Ersparte selbst. Wohin fliess die ganze Kohle?
Mein Finanzrückblick 2018
Ich habe mir selbst Gedanken gemacht. Der grösste Posten waren die Steuern. Weiter musste ich meine ganze Wohnung einrichten. Das hat mich sage und schreibe CHF 13’658.50 gekostet. Dazu kamen noch Weiterbildung, Säule 3a, Zugabo, Versicherungen, Handyabo, Wohnkosten, Versicherungen und Ferien. Und sonst?
Schwierige Frage. Wir sitzen gerade zu dritt im Büro und das ganze Team von FinanzFabio schaut sich fragend an. Wir prüfen die Kreditkartenapp. Auswärts Essen hat 2018 mit CHF 4’211.15 zu buche geschlagen. Da habe ich für nächstes Jahr sicher Sparpotenzial. Kleider waren dafür dieses Jahr erstaunlich wenig. Das freut mich, weil ich beim Finanzrückblick 2017 genau hier im 2018 sparen wollte.
Du siehst, sich seinen Finanzen am Ende des Jahres noch einmal bewusst zu werden, ist extrem wichtig, um es im nächsten Jähr besser zu machen. Jetzt schon weiss ich, dass ich nie und nimmer wieder soviel Geld brauche, um die Wohnung einzurichten. Meine Sparquote erhöht sich also automatisch um die CHF 13’000. Auch beim Essen auswärts will ich sparen.
Mit dem Bewusst sein wohin mein Geld geflossen ist, setze ich mir die Ziele für 2019.
Essen auswärts will ich auf CHF 3’600 reduzieren. Wie mache ich das? Nun ich wollte schon länger anfangen, zu Hause vor zu kochen. Und nein das ist kein Neujahrsvorsatz. Das ist nur die Antwort auf die Frage, wie ich mein Ziel erreichen werden. Aber es ist noch nicht konkret genug.
Konkrete Massnahme
Um meine Ausgaben 2019 fürs auswärtige Essen zu reduzieren, esse ich über den Mittag nur noch drei Mal wöchentlich auswärts. Das ist der Plan.
Wie Du die Finanzen 2019 in den Griff kriegst, erfährst Du im Januar bei Friday-Magazine in der neuen Video-Reihe von FinanzFabio.
Wir wünschen Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr, feiert schön durch.
– Team FinanzFabio