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Sparen im Alltag

Sparen im Alltag – how to Philipp

Sparen im Alltag ist, neben den Fixkosten, der schnellste Weg, kurzfristig seine Kosten zu optimieren. Gerade letzte Woche, musste ich selbst wieder ab mir, ab meinem Philipp in mir, lachen.

The walk of Philipp

Nach dem Mittagessen wollte ich mir noch ein Redbull holen im Coop Pronto in Altstetten. Die Stadt ist eine Hochburg für Superpunkte. Coop ist überall. Im Coop Pronto kostet das Redbull aber CHF 2.40. Ich mein, sone Dose Gift kostet ja sonst schon genug aber CHF 2 fucking 40? Seriously?

Als Philipp weisst du natürlich, was etwas regulär kostet. In einem normalen Coop bezahlst du für das Redbull CHF 1.70. Die 70 Rappen unterschied klingen nicht nach viel, doch hier geht es ums Prinzip. Sparen im Alltag heisst zum einem, nicht mehr zu bezahlen als nötig, zum anderem, komplett darauf zu verzichten. Das ich überhaupt ein Redbull kaufen will, heisst schon, dass ich jetzt einfach ein Redbull haben will.  Aber die 70 Rappen extra war ich nicht bereit zu bezahlen.

Ich lief zum nächsten richtigen Coop. Es waren ca. fünf Minuten Weg. Zeit hatte ich genug, da ich erst in 25 Minuten wieder arbeiten musste. Und Überraschung, das Redbull kostete wirklich CHF 1.70. Ich war zufrieden, Philipp war zufrieden.

The walk of Philipp ist also der extra Aufwand, um etwas günstiger kaufen zu können. Ein weiteres Beispiel, wäre vor dem Kino eine Cola im Einkaufladen zu kaufen statt im Kino selbst.

Schlechte Angewohnheiten

Jeder hat seinen Tagesablauf. Aufstehen, frühstücken, anziehen, auf den Zug rennen. Oder gemütlich ins Auto steigen. Das sind noch keine schlechten Angewohnheiten, einfach der Alltag.

Schlecht sind die Angewohnheiten wenn sie ganz einfach unnötigerweise viel Geld kosten. Wer jeden Tag in den Starbucks geht und sich ein ein Kaffe für CHF 6.80 kauft, schmeisst einfach Geld raus. Es muss nicht einmal unbedingt Starbucks sein. Auch ein normaler Coffee to go für CHF 4 am Bahnhofskiosk ist einfach zu viel.

Getränke im Restaurant  zu bestellen ist auch so eine Sache. Als wahrer Philipp ist das einzige Getränke, welches du über Mittag bestellst, Hahnenwasser. In den meisten Lokalen bekommt ihr es gratis.

Lass es mich für dich durchrechnen. Fünf Tage die Woche, vier Wochen im Monat. Oder noch einfacher, nach Steuererklärung: 220 Tage.

220 Tage x CHF 5 = 1'100 CHF

CHF 1'100 kannst du sparen im Alltag, wenn du Hahnenwasser statt Cola bestellt. Das ist verdammt viel.

Bei meinem Finanzrückblick vom letzten Jahr, habe ich gesehen, dass ich fürs Essen selbst auswärts, viel zu viel Geld ausgebe. Schlechte Angewohnheit.

Rauchen ist natürlich die dümmste Angelegenheit, doch dazu in einem eigenem Beitrag mehr demnächst.

Zeit ist Geld

Drehen wir das Sprichwort einmal. Eigentlich sind wir ja nur zu faul, etwas mehr Zeit zu Hause aufzuwenden und geben dafür Geld aus, dass es andere für uns machen. Wenn du nur fünf Minuten früher aufstehst, hast du Zeit, dir einen Kaffee zu Hause zu machen. Dadurch sparst du so viel im Alltag. Nach nur zwei Tagen hast du dich an die fünf Minuten früher aufstehen schon gewohnt. Dabei sparst du CHF 4 im Vergleich zum scheusslichen Bahnhofskaffe. Und du tust was für die Umwelt, wenn du kein Papbecher mehr brauchst sondern deine Tasse zu Hause.

Was ist dein Spartipp im Alltag? Lass es uns in den Kommentaren wissen, eventuell lernt Philipp noch was.

-Philipp

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