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Was bedeu­tet mir Geld – Chris­toph

Geld ist für mich ein sehr spannendes, umfassendes und trotzdem auch schwieriges Thema. Mit wem kann ich ohne Hemmungen darüber sprechen und bei wem muss ich aufpassen? Wenn ich in meinem Freundeskreis eine solche Grenze übertreten würde, könnte dies auch für mich unangenehme Folgen mit sich bringen. Dabei sollten wir doch diese Hemmschwelle einfach auflösen können. In der heutigen Gesellschaft kann man über alles sprechen, nur nicht über Geld.

Aufgrund meines beruflichen Werdegangs ist das Thema Geld bei mir täglich anzutreffen und gestaltet mir wahrscheinlich auch deshalb das Sprechen über DAS Tabuthema der Schweizer etwas einfacher.

Für mich ist Geld zudem der Weg zur Freiheit. Von meinem Einkommen versuche ich so viel wie möglich in die Finanzmärkte investieren zu können. Dies aber nicht in neumodische Trends wie Kryptowährungen oder neugegründete Firmen mit wenig Fundamentalwerten, sondern in traditionsreiche und dividendenstarke Unternehmen und auch Fonds, welche ausschüttende Erträge erzielen.

Mit einem ganz klaren Ziel! Ich will einen Teil meines zukünftigen Einkommens ohne das Ausrichten einer Arbeit erwirtschaften können. Dies erreiche ich durch oben erwähnte Dividendeneinkünfte. Gerne würde ich mein bereits erlerntes Wissen weitergeben, doch oft stosse ich auf Widerstand. Denn die Finanzmärkte seien sehr risikoreich oder man kann nur daran teilnehmen, wenn man viel Geld hat. Doch woher kommt die Annahme meiner Gesprächsteilnehmer, dass ich viel Geld auf der Seite hätte, wenn gar nicht darüber gesprochen wird?

Durch mein vom Otto-Normalverbraucher abweichendes Konsumverhalten kann ich bereits einiges beeinflussen und an meinem Geldfluss (Cashflow) verändern. Ich versuche meine Fixkosten tief zu halten, keine unnötigen Ausgaben zu tätigen und dies einzig mit dem Ziel, so früh wie möglich zumindest finanziell unabhängig zu sein.

Verzichte ich deshalb auf etwas? Nein, im Gegenteil. Ich erweitere meine finanzielle Bildung und betrachte dies für mich als Hobby, in welchem ich wie beim Sport mit Training und Erfahrung immer weiter und schneller vorwärtskomme. So kann ich mir dann in einigen Jahren zusätzliche Anschaffungen tätigen, welche nicht durch eine bezahlte Arbeit finanziert wird. Und zudem verzichte ich auch nicht auf meinen wohlverdienten Urlaub am Strand.

Jeder darf sich gerne ein eigenes Urteil über meine Lebensweise um das Thema Geld machen, es gibt kein richtig und kein falsch. So wie es aktuell ist, stimmt es für mich und ich werde mein Ziel der finanziellen Unabhängigkeit weiterverfolgen, ob mit oder ohne Börsencrash. Beide Varianten bieten für mich Chancen und Risiken. Doch auch das Radfahren am Wochenende oder das Überqueren der Strasse bietet Risiken. Ich bin bereit diese an den Finanzmärkten einzugehen.

-Christoph, 25

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