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Bargeld

Zurück zum Bargeld

"Münz, Bargeld, söte mer endli abschaffe!"

"Meinsch da funktioniert?"

"Ja bruchsch eh nurna zum Geld wäsche ehde Läde!"

"Du bisch chli ih komische Läde unterwegs."

Kreditkarte gegen Cash

In meinen letzten Ferien habe ich die Kreditkarte so wenig gezückt wie schon lange nicht mehr. Meist habe ich mit Bargeld bezahlt, weil ich zu Hause noch ein paar Euros rumliegen hatte. Dies hatte einen direkten Impact auf meine Kreditkartenabrechnung. Logischerweise. Jetzt schulde ich einfach meinen Freunden Geld, die jeweils die Rechnung mit der Revolut Kreditkarte Bezahlten. Ich weiss, Revolut wird gerade ein wenig in die Mangel genommen von den Medien, kann mir aber wirklich nicht erklären, wie das passieren konnte. Nachtrag: ok die Kunden waren zu dumm *facepalm*. Um Übersicht über die laufenden Kosten zu halten benutzten wir übrigens Splitwise. Cooles App, wenn du mit Freunden in die Ferien fährt.

Wieso wieder Bargeld

Eigentlich spricht sehr wenig für Bargeld. Meine Kreditkarten Rechnung habe ich immer pünktlich bezahlt, hatte nie Strafzinsen. Als netter Nebeneffekt habe ich dazu Flugmeilen gesammelt und konnte von vielen weiteren Leistungen profitieren. Nicht zuletzt von einer Reiseannulationskostenversicherung. Plus geht es extrem schnell an der Kasse und man hat nicht immer nervendes Münz dabei. Ich meine, sieh selbst wie es nach den Ferien aussieht:

Bargeld Euro
Bargeld

Die Antwort ist einfach - sparen.

Sparen ist mit Bargeld am einfachsten

Warum es mit Bargeld so einfach ist, liegt eigentlich auf der Hand. Du behältst immer die Übersicht. Hast du CHF 100 im Portoemonnaie wenn du das Haus verlässt, weisst du am Abend genau wieviel du ausgegeben hast. Natürlich kannst du auch in deinem KK App nachschauen, aber bei Bargeld ist das schlicht nicht nötig.

Selbst psychologisch gesehen, hat Bargeld einen viel grösseren Wert, als deine Kreditkartenausgaben. Die Karte hast du schneller durch den Schlitz gezogen, läufst mit deinen neuen Schuhen aus den Laden, ohne den Einkauf wirklich verarbeitet zu haben.

In den Ferien habe ich oft gedacht, wo ist eigentlich diese 50 Euro Note hin? Nun etwas Kleingeld ist immerhin noch da. Und genau hier wird es spannend. Wenn ich am nächsten Tag wieder das Hotel verliess, nahm ich da mein Münz mit? Wohl kaum. Ich stecke die nächste 50 Euro Note und wiederholte das Spiel. Am Abend leerte ich wieder alle Münzen aus meinem Hosensack.

Neuer Spartipp

Ganz ehrlich, ich weiss nicht ob ich es lange aushalte mit dem Bargeld. Zu sehr habe ich mich mittlerweile an Applepay gewöhnt und im Anzug stört mich das Kleingeld wirklich zu sehr.

Aber ein Versuch ist es Wert. Ich hebe mir morgen CHF 100 vom Konto ab. Ich schaue wie lange ich damit klar komme und bezahle nur Cash. Oder ich mache wieder die Geldcouverts von damals, die haben auch super funktioniert.

Wer mitmachen will, schreibt mir ein Kommentar. Ich bin gespannt wieviel wir so auf die Seite legen können.

-Fabio

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4 Kommentare

  1. Hoi Fabio,

    ich lese immer wieder mit freude und grossem Interesse deine Blogs. Super geschrieben und sehr informativ.. dafür ganz grosses Danke! 🙂 ..

    Hast du, resp Phillip :-).. sich mal mit den Kreditkarten auseinandergesetzt? – Ich nutze aktuell die kostenlose Karte der Migros die damit auch Cumulus „abwirft“. Meist kosten die zum Meilen sammeln eine Jahresgebür oder habe ich eine übersehen?

    Grüsse, Merci und weiter so!

    1. Hallo Samuel

      Ja die Miles and More Karten kosten leider. Je nach dem, wenn du eine wirklich lange Reise antrittst können diese sich lohnen. Ansonsten fährst du mit einer Gratiskarte sicher nicht schlecht. Hauptsache es ist noch ein Punktesystem hinterlegt. Die Cumulus Karte kenne ich jetzt nicht per se, wird aber wohl im Bereich von ca. 1% sein mit den Punkten.

      Bis bald,

      FinanzFabio

  2. Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Wichtig ist, dass man sein Kaufverhalten immer im Griff hat. Kreditkarten können dazu verlocken, auf Pump zu kaufen. Da sollte man sich unter Kontrolle haben.
    Mit besten Grüßen
    Sebastian

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