"Glückwunsch! wie hesch das gmacht eifach uf dii name oder giht es en option fürs kind direkt?"
"Neus Depot i mim Konto eröffnet"
Letzte Woche habe ich CHF 15'000 in ein zweites Depot in meinem Swissquote Konto einbezahlt. Weil ich die AHV retten muss. Vorleben, nicht vorsagen.
Wie du ein zweites Depot bei Swissquote eröffnest
Vielleicht hast du es auf Instagram schon gelesen. Wir haben CHF 15'000 in ein neues Depot überwiesen, am Tag der Geburt unseres Kindes. Wieso genau kannst du beim Beitrag "Mit ETFs die AHV retten" nachlesen.
Zum Schutz der Privatsphäre meiner Familie werde ich weder Fotos noch Details mit dir auf meinen Kanälen über sie teilen. Ausser es geht um Finanzen. Wie in diesem Post.
Zurück zum Thema, wie du ein zweites Depot bei Swissquote eröffnest. Grundvoraussetzung ist natürlich, dass du bereits ein Konto hast bei der Swissquote.
Bei der Kontoübersicht klickst du dann einfach auf "Fügen Sie kostenlos ein neues Konto hinzu". Ziemlich einfach also. Somit könnte ich den Beitrag theoretisch schon beenden. Aber wieso eigentlich ein neues Depot eröffnen?
Klare Trennung durch Aufteilung der Depots
Da ich selbst in Aktien und ETF investiert bin, möchte ich klar trennen, was mir gehört und was meinem Kind. Natürlich könnte ich auch einfach einen neuen ETF kaufen, denn ich selbst noch nicht habe. Dies würde aber zu einer Verzerrung meines Portfolios bei Swissquote führen. Somit kann ich in 65 Jahren niemanden unter die Nase reiben, dass ich recht hatte.
Ein weiterer Vorteil ist, dass ich genau nur dieses Depot dann übertragen kann. Da es in meinem Konto ist, bin auch ich der wirtschaftlich Berechtigte dieses ETF. Somit bestimme ich, wann ich das Geld meinem Kind übertragen will und nicht verpflichtet bin , es mit 18 Jahren abzugeben.
Wenn ich an mich selbst denke, wäre ein grössere Summe (zu diesem Zeitpunkt sollten es ca. CHF 50'698 sein) keine gute Idee gewesen. Ich hätte es wohl ganz dumm für ein Auto ausgegeben. Was ich später sicher bereut hätte und es eine super gute aber teure Lektion gewesen wäre.
Ob ich mit dem Übertrag dann wirklich bis 65 warte, weiss ich heute noch nicht. Das Geld ist aber wirklich nicht dafür gedacht, damit ein Haus oder eine Weltreise zu finanzieren. Damit soll effektiv eine Altersrente für mein Kind sichergestellt werden.
Kontrolle mit einem Login
Ein weiterer für mich nicht unwesentlicher Vorteil ist die Kontrolle in einem App. Jedesmal wenn ich mein Depot prüfe, kann ich auch gleich das neue Depot prüfen. Ohne das ich noch einmal ein weiteres Login im Kopf haben muss. Oder mühsam zwischen den Accounts hin und her wechsle muss.
Natürlich könnte ich mich auch einfach nicht mehr einloggen. Ich möchte mit dem Account und dem ETF eh nichts mehr zu tun haben. Das Geld soll dort jetzt einfach langsam aber stetig anwachsen. Ohne Zukäufe oder Verkäufe.
So, ich bin dann mal wieder am Windeln wechseln. Bald erfährst du hier, was wir zusätzlich zu den CHF 15'000 noch für unser Baby investieren.
Bis bald,
FinanzFabio
Ps. Klick gerne auf das Herz, wenn dir mein Blog gefällt.
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8514 Kommentare
Kommentare sind geschlossen.
Hallo Fabio
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Familienzuwachs, bei mir war es vor 11 Monaten auch soweit. Geniesse deinen Vaterschaftsurlaub, es geht viel zu schnell vorbei 🙂
Hallo Fabio,
welch frohe Botschaft, willkommen kleiner Sprössling, da hast Du Dir wunderbare Eltern ausgesucht. Und Fabio, Vater werden ist nicht schwer … 😉
Das Depot lautet auf Dich? Ich hatte auch mit einem solchen Gedanken gespielt, doch für den Transfer der Kinderspargelder von der Raiffeisen her, braucht es „Kinderkonti“.
Herzlichen Dank für den Bericht,
sonnige Grüsse, Mike
Spannender Ansatz, Fabio. Zwei Fragen habe ich noch:
– Fallen für das Konto separate Depotgebühren an oder zählt das zum Hauptkonto dazu?
– Wie einfach lässt sich das Konto dann auf dein Kind „übertragen“?
Gruss
Hallo Investor
Solltest du eigentlich besser Wissen als ich, wenn ich deine Email Adresse so anschaue 😀
Bis bald,
FinanzFabio
Hallo,
kurze Frage,
Zahle ich dann auch 2x Depotgebühren oder werden die 2 Konten als „eins“ angeschaut / verrechnet ?
Glückwunsch zum Nachwuchs & viele Grüsse, (ein anderer) Fabio 😉
Hallo Fabio
Fallen beim zweiten Konto nicht auch wieder die Depotgebühren (min. 60 CHF bis max 200 CHF pro Jahr) an? Vor ein paar Jahren war das noch der Fall und auch der Gund warum ich dieses zweite Depot in der Zwischenzeit wieder aufgelöst habe, hat sich das inzwischen geändert?
Gruss Stefan
Hallo Stefan
Ja leider ist das so. Ein Preis, den ich leider bezahlen muss, um das Depot sauber zu trenne.
Bis bald,
FinanzFabio
Hallo Fabio
Interessanter Beitrag. Schade, dass die Gebühren trotzdem anfallen. Juniordepots wie in Deutschland wären sicherlich auch in der Schweiz erfolgreich. (Für den Falll, dass einer von Swissquote mitliefst ;))
Gruss
Christian
Fabio, du sagst du verkaufst keine Produkte. Trotzdem machst du Werbung für Swissquote und irgendwelche Robo Advisor (was auch Produkte sind) – logischerweise um etwas zu verdienen. Das finde ich echt schade!
Sehe ich anders. Das sind keine Finanzprodukte. Es geht hier jeweils um ein Konto, was du brauchst, um investieren zu können.
Welches Finanzprodukt am Ende des Tages in deinem Konto landet, entscheidest du. Mehr dazu unter dem Link Affiliates.
Hallo Fabio
Ich finde deinen Artikel sehr gut! Beim Abschnitt „Ich hätte es wohl ganz dumm für ein Auto ausgegeben“ musste ich schmunzeln. Das ist aber genau die Wahrheit, was viele Menschen nicht verstehen! Ich wünsche dir viel Erfolg beim investieren und mach weiter so! Nur mit diesen Tipps und Tricks kann man sein eigenes Kind unabhängig machen.
Beste Grüsse
Investor TH
Hallo Fabio
Ich finde deinen Artikel sehr gut! Beim Abschnitt „Ich hätte es wohl ganz dumm für ein Auto ausgegeben“ musste ich schmunzeln. Das ist aber genau die Wahrheit, was viele Menschen nicht verstehen! Ich wünsche dir viel Erfolg beim investieren und mach weiter so! Nur mit diesen Tipps und Tricks kann man sein eigenes Kind unabhängig machen.
Beste Grüsse
Investor TH
Hallo Fabio
Vielen Dank für deine tollen Beiträge! Fand erst kürzlich via Spotify deinen Podcast.
Ich bin ebenfalls Vater (2 Kinder) und ich stelle mir dir Frage, wie ich am besten Kapital für meine kids aufbaue. Klar überzeugt bin ich von ETFs. Wovon ich allerdings wenig Ahnung habe, sind die Steuern. Was ist, wenn ich einem meiner Kinder den ETF mit einem Wert von 150.000.- übertrage, z. B. wenn es 45 Jahre ist? Fällt das unter Schenkung? Wie viel wird abgezogen? Hast du einen Tipp? Grüsse, Markus
Hi Markus
Der Übertrag wäre dann eine Schenkung respektive ein Erbvorberzug und somit Steuerfrei.
Bis bald,
FinanzFabio